Bühnenpräsenz Chor Anfänger

„Wir sind noch Anfänger, was Auftritte angeht, lohnt sich so ein Bühnenpräsenz Workshop trotzdem für unseren Chor?“

Sobald ihr ein Stück auswendig singen könnt….. auf jeden Fall! So ein ergänzender Workshop zu eurer wöchentlichen Chorarbeit ist aus verschiedenen Gründen eine feine Sache:

1. Was Hänschen nicht lernt….

…ist zumindest für Hans mit mehr Mühen verbunden.
Je früher ihr übt, selbstbewusst auf die Bühne zu treten, desto entspannter kommt ihr mit der nächsten Auftritts-Situation klar. Völlig egal, ob es der „kleine“ Auftritt beim nächsten Dorffest oder das große Konzert mit allem drum und dran ist. (Wobei ich persönlich diese „kleinen“ Auftritte viel schwieriger finde, da man oft von jetzt auf gleich auf die Bühne hüpfen muss und selten viel Zeit für Soundcheck und Co hat.)

Ich komme mit meinem „Bühnenrucksack“ zu euch (oder ihr zu mir), und ihr werdet schnell merken, dass ein sicherer Auftritt keine Zauberei, sondern ganz viel Handwerk, ein bisschen Mut und „immer wieder machen“ ist.

2. Warum nicht gleich „richtig“?

Manchmal fehlt einfach die Zeit in eurer Probe, um an verschiedenen anderen Aspekte außerhalb der „Musik“ zu achten.
Was hat es denn nun mit der Haltung auf sich?
Wie regele ich das mit der Körperspannung?
Wie kann ich meinen Körper viel mehr in meinen Gesang involvieren?
Was kommt von uns eigentlich beim Publikum an?

Wer bereits in den Proben sehr ganzheitlich singt, also auch Körper und Ausdruck schon im Hinterkopf hat, braucht nicht mehr so viele Schritte überwinden, wenn es irgendwann endlich auf die Bühne geht. Auch (oder gerade als?) als Anfänger kannst du im Chor an deiner Bühnenpräsenz arbeiten.

Vielleicht habt ihr als Chorleiter keine Zeit oder fühlt euch selber bei diesem Thema noch unsicher. Da kann es schonmal helfen, einen „neuen Besen“ in den Chor zu holen, um neue Impulse dort rein zu wirbeln 😉

3. Kein Grund sich zu verstecken

In fast jedem größeren Amateur- Chor gibt es Sängerinnen und Sänger, die vorallem in der Gemeinschaft singen wollen, sich dabei pudelwohl fühlen und gar nicht das Bedürfnis haben, überhaupt aufzutreten.

Das ist vollkommen in Ordnung, aber sobald es dann doch auf das nächste Konzert zugeht, wächst hier häufig die Aufregung und vielleicht sogar die Angst, etwas falsch zu machen. Wie schön wäre es doch, wenn auch diese Sängerinnen und Sänger mit einem guten Gefühl auf die Bühne gehen könnten.

Ich kitzele dieses Quentchen Mut und Selbstbewusstsein unglaublich gerne aus euch raus und feiere jeden, der sich mit der neu entdeckten Leichtigkeit ein Stückchen selbstverständlicher auf die Bühne traut.

4. Werdet zu einem Team

Kaum etwas schweißt eine Gemeinschaft so zusammen wie gemeinsame Herausforderungen. Besonders, wenn sich nach der gemeisterten Herausforderung dieses Glücksgefühl darüber einstellt, zusammen etwas tolles geschafft zu haben. Ich behaupte mal, dass das so ziemlich nach jedem Auftritt, nach jedem Konzert der Fall sein dürfte.

Auch so ein Bühnenpräsenz Workshop kann eine ganz neue Herausforderung sein, denn selbst wenn ihr euch als Sängerinnen und Sänger bereits kennt, entdeckt ihr möglicherweise ganz neue Seiten der anderen Chormitglieder.
Ich arbeite aber auch ganz konkret mit euch daran, euch als „Rudel“ zu festigen und eure feinen Antennen zu aktivieren, so dass ihr „wie ein Kopp und ein Ar…“ zusammen auf der Bühne strahlen könnt.

5. Überrascht euch und euer Publikum

Es muss gar nicht die große Chor Choreo sein, die euer Publikum plötzlich aufhorchen lässt. Häufig sind es schon dieses kleine bisschen mehr Selbstbewusstsein und Erzähllust, die den Funken ganz neu überspringen lassen.

Gerade „Anfänger“ haben in so einem Workshop überraschende Aha-Effekte und nehmen häufig auch für den Alltag ganz neue Erfahrungen mit.

Ich führe euch Stück für Stück an eure eigenen Bühnentiere heran und bringe euch immer wieder in Aktion:
Mehr machen,
weniger denken.
Selber fühlen,
beobachten und merken, was alles in einem steckt.
Das ganze in einer entspannten und sicheren Atmosphäre und vielen Gelegenheiten, zusammen zu lachen und zu staunen.

das CHOReo Projekt